Religion
Es ist unbestritten, dass im Mittelalter die katholische Kirche das Pilgern attraktiv gemacht hat. Man brauchte Leute im Norden Spaniens, um eine Rückkehr der dort gerade vertriebene Mauren zu verhindern und hat offenbar dazu die Leute aus dem Norden und Osten Europas dazu motiviert, das vor kurzer Zeit entdeckte Grab des Apostels Jakobus zu besuchen. Aber auch andere Religionen motivieren zu Pilgerreisen. Die Reise nach Mekka dürfte wohl das bekannteste Beispiel sein. Religiöse Gründe dürfte es aber unabhängig von der gerade aktuellen Religion immer geben.
Besinnung
Besinnung auf die Werte des Lebens und auf sich selbst kann ein guter Grund sein, alleine eine längere Reise zu unternehmen. Mit einem vorgefassten und auch attraktiven Ziel sorgt man selber dafür, dass man sich nicht vorzeitig ablenken lässt. Man kann dabei auch nach der eigenen Spiritualität suchen, die keineswegs identisch mit irgendeiner Religiosität ist. Spiritualität umfasst viel mehr einen sehr intensiven Weg zu sich selbst, weitaus mehr, als die einfache Besinnung.
Erholung
Manchmal möchte man sich einfach etwas Erholung gönnen. Pilgerwege liefern dazu die passende Umgebung und die wünschenswerte Infrastruktur.
Sabbatical
Man kann sich durchaus vor einem kommenden Burn-out retten, wenn man den Mut findet, sich für ein selbstgewähltes Sabbatical zu entscheiden. Mit einem Pilgerweg hat man sich dafür entschieden, eine selbst gewählte Intensität und Dauer einzuhalten, ohne dass fremde Unterstützung dazu beansprucht wird. Weg und Ziel geben den Ablauf vor. Eigenverantwortung ersetzt dabei jede Art von Fremdbestimmung und ist erst noch nachhaltiger, als jede Therapie in einer Klinik.
Egal was für Gründe man hat, sich auf einen Weg zu begeben, kann man dazu viele hilfreiche Informationen auf den Webseiten von
www.camino-europe.eu
finden.
